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25. März 2015

Schleidener Fotograf reiste nach Sarajewo

20 Jahre nach Kriegsende: Jörg Strawes Bilder in der Galerie „Eifel Kunst“

Gemünd – Marita Rauchberger vom Eifeler Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt lädt zu einer neuen Ausstellung in die Galerie „Eifel Kunst“ ein: „Nachwehen eines Krieges in Europa – Photographien von Jörg Strawe“ lautet das Thema.

Ungefähr 220.000 Tote, die ökonomische und politische Verelendung einer Region und unendliche Flüchtlingsströme sind die Bilanz des sogenannten „Jugoslawienkonflikts“. Viele erinnern sich noch an die erschreckenden Bilder aus dem Fernsehen, als Anfang der neunziger Jahre und mitten in Europa ein Krieg ausbrach, der Deutschland so nahe war.

Der Schleidener Fotograf Jörg Strawe reiste im November vergangenen Jahres nach Sarajewo und fotografierte die Überbleibsel der olympischen Spielstätten. Während des Bosnienkrieges war die Stadt 1.425 Tage lang belagert. Foto: Jörg Strawe

Der Schleidener Fotograf Jörg Strawe reiste im November vergangenen Jahres nach Sarajewo und fotografierte die Überbleibsel der olympischen Spielstätten. Während des Bosnienkrieges war die Stadt 1.425 Tage lang belagert. Foto: Jörg Strawe

Der Fotograf Jörg Strawe aus Schleiden unternahm Ende November 2014 eine Reise für eine Fotodokumentation in das immer noch im Aufbau befindliche ehemalige Krisen- und Olympiagebiet. 1984 fand in Sarajewo die erste Olympiade auf dem Balkan statt. Was 20 Jahre nach Kriegsende übrig geblieben ist von den Stätten der Olympischen Winterspiele, die 1984 die ganze Welt auf Sarajewo blicken ließen, zeigen seine Fotos.

Zu sehen sind die Bilder vom 29. März bis zum 24. Mai in der Galerie „Eifel Kunst“, Schleidener Straße 1, 53937 Schleiden-Gemünd, freitags und sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 0157 36941876. Die Ausstellung wird am Sonntag, 29.März, um 15 Uhr von Klaus Ranglack, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Schleiden, eröffnet. Musikalisch gestaltet Georg Kaiser die Vernissage. Der Eintritt ist frei.

pp/Agentur ProfiPress

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Autor(in): Klaus Schäfer
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