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19. Februar 2015

Gutes Bauen als Chance für den Deutschlandtourismus

Einladung zur Pressekonferenz auf der ITB 2015. Gutes Bauen als Chance für den Deutschlandtourismus. Ergebnisse aus der Bundesstudie „Regionale Baukultur und Tourismus“. In zwei Wochen öffnet die ITB als weltgrößte Tourismusmesse in Berlin wieder ihre Pforten, um 5 Tage lang Bühne für die Destinationen und Tourismusunternehmen dieser Erde zu sein.

Im Rahmen der ITB laden wir Sie herzlich zur Pressekonferenz ein: Thema: Gutes Bauen als Chance für den Deutschlandtourismus, Zeit: Freitag, 6. März 2015, 11.00 -11.30 Uhr, Ort: Halle 5.4, Medienzentrum, PK-Raum

Baukultur und Tourismus scheinen getrennte Welten zu sein, zwischen denen es kaum Austausch gibt. Erstaunlich genug, wenn man bedenkt, wie sehr beide Seiten von einer Zusammenarbeit profitieren könnten. Denn dass
sie es können, belegt die Studie „Regionale Baukultur und Tourismus“ mit Reiseberichten aus acht deutschen Regionen und fünf Exkursen ins europäische Ausland.

In der vom Bundesministerium für Umwelt,Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) in Auftrag gegebenen Studie hat die Forschungsgemeinschaft HJPplaner und COMPASS GmbH untersucht, wo es ein konstruktives Zusammenwirken von Baukultur und Tourismus in ländlichen Regionen Deutschlands gibt. Dem zugrunde lag die These, dass regionale Baukultur eine Doppelfunktion hat:Erstens kann sie im Tourismus als Qualitätslabel dienen, zweitens können touristischer Nachfragedruck und Wertschöpfung genutzt werden, um mehr bauliche Qualität im ländlichen Raum zu erzeugen.

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Regionale Baukultur zeichnet sich durch ihre Orientierung an der Identität und Charakteristik einer Region aus. Zum guten Planen und Bauen gehört es, den Kontext zur Kultur und Landschaft herzustellen sowie regionale Materialien und Ressourcen zu nutzen. Regionale Baukultur stärkt das Bewusstsein für die Qualität der gebauten Umgebung und damit die regionale Identität. Und diese wiederum ist ein bedeutender Faktor im Tourismusmanagement von Destinationen – Stichwort Authentizität. So kann Baukultur gezielt als „Qualitätslabel“ einer Region genutzt werden, die Tourismuswirtschaft unterstützen und die Lebensqualität in der Region insgesamt fördern.

Durch das Zusammenwirken von Baukultur und Tourismus können also die Regionen insgesamt profitieren. Auf der Pressekonferenz während der ITB 2015 wird nun die Publikation „Regionale Baukultur und Tourismus“ den Medien und dem interessierten Fachpublikum vorgestellt.
Dem interdisziplinären Ansatz des Forschungsprojektes entsprechend erinnert sie mehr an ein touristisches Magazin denn an einen Forschungsbericht. Das ist auch gewollt, denn COMPASS GmbH Köln, den 19.02.2015
es sollen nicht nur Baukulturschaffende und Touristiker angesprochen werden, sondern auch Multiplikatoren und Interessierte, denen die Weiterentwicklung der natürlichen und gebauten Umwelt am Herzen liegt. Die Publikation wird zur Pressekonferenz verteilt und kann über Modellvorhaben-Baukultur@BBR.Bund.de kostenlos bestellt werden.

Mit der Publikation ist zwar diese Forschungsarbeit erst einmal offiziell beendet, mit ihren Ergebnissen soll jedoch weitergearbeitet werden; sie sollen keinesfalls „in der Schublade verschwinden“! Aus diesem Grunde wurde auch bereits im Dezember vergangenen Jahres das „Netzwerk Baukultur und Tourismus“ ins Leben gerufen, über das sich alle Experten und Interessierten weiter mit dem Thema beschäftigen und austauschen, für den eigenen Aufgabenbereich Perspektiven entwickeln und potentielle Partner kennenlernen können (www.baukultour.de).

Während der ITB können gerne individuelle Termine mit dem Forscherteam ausgemacht werden: F.Pflueger@HJPplaner.de und Leicher@compass-cbs.de.

Auftragnehmer:
Heinz Jahnen Pflüger – Stadtplaner und Architekten Partnerschaft, Aachen (HJPplaner)
COMPASS GmbH, Köln, Dr. Frank Pflüger (Projektleitung), Tina Hörmann, Jana Kärcher, Martina Leicher, Karsten Palme
info@baukultour.de, www.baukultour.de
Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Bonn
Anca Cârstean
anca.carstean@bbr.bund.de
Projektlaufzeit:
Januar 2014 – März 2015


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Autor(in): Klaus Schäfer
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