Grundsteinlegung für die neue Andachtskapelle der Communio in Christo in der Nordeifel – Sozialwerke wie Langzeiteinrichtung für Schwerstpflegebedürftige und Sterbehospiz mit Einzugsgebiet aus der ganzen Eifel sowie den Ballungsgebieten Köln und Bonn – Entstehen soll ein Ort der Stille insbesondere für Bewohner und Angehörige
Mechernich – Wir freuen uns sehr, dass wir nun nach einer zweijährigen Planungsphase den Grundstein legen und mit der baulichen Realisation beginnen können“, so der Vorsitzende des Sozialwerks Communio in Christo e. V. Norbert Arnold. Gemeint war der symbolische erste Stein für die neue Andachtskapelle, die im Herzen des Mechernicher Communio-Geländes entstehen soll, und die vom Architekturbüro Kraemer entworfen wurde. Kraemer, der sein Büro mit über 20 Angestellten in der Kölner Innenstadt unterhält, hatte sich in der Vergangenheit unter anderem mit den Bauwerken zum Domaufgang am Roncalliplatz einen Namen gemacht.
Die Communio unterhält in der Nordeifel drei Pflegeeinrichtungen mit Einzugsgebiet aus der gesamten Eifel sowie den Ballungsgebieten Köln und Bonn. Am Hauptstandort Mechernich befinden sich eine Langzeitpflegeeinrichtung für schwerstpflegebedürftige Menschen und das Hospiz „Stella Maris“ mit insgesamt 153 Plätzen, in Blankenheim gibt es zudem die Seniorenpflegeeinrichtung „Haus Effata“ mit 68 Plätzen.
Die Andachtskapelle, die zwischen der Langzeitpflegeeinrichtung, dem Orden und dem Hospiz Stella Maris entsteht, soll ein allen Besuchern zugänglicher Raum der Stille und der Geborgenheit werden. Norbert Arnold erklärt dazu: „Diese Kapelle wird aber besonders auch für die Bewohner und Angehörigen der Langzeitpflegeeinrichtung für Schwerstpflegebedürftige und des Hospiz Stella Maris errichtet, da von ihnen immer wieder der Wunsch nach einen Raum zur Besinnung und zum Rückzug geäußert wurde, an dem man vielleicht auch ein Kerzchen anzünden kann.“
Teil nahm an der Grundsteinlegung auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Er hatte bereits während der Planungsphase gesagt: „Ein Ort der Stille ist in unserer hektischen Zeit wichtig für alle Menschen – unabhängig von Konfession und Glauben – um sich auf die wichtigen Dinge des menschlichen Daseins zurückbesinnen zu können.“
Im Beisein von Architekt und Bürgermeister, Communio-Generalsuperior Karl-Heinz Haus, Heimleiterin Ulrike Müller, dem Vorsitzenden des Communio in Christo e.V., Günther Schulz, sowie den ausführenden Firmen und zahlreichen Gästen befüllte Geschäftsführer Norbert Arnold gemäß einem alten Brauch bei der Grundsteinlegung, auch das obligatorische Behältnis, hier ein Kupferrohr, das später in die Grundmauern eingebaut werden soll. In dieses Rohr gab Norbert Arnold symbolische Gegenstände, die dem neuen Gebäude und allen, die es betreten, Glück bringen sollen: Eine Tageszeitung mit dem Datum der Grundsteinlegung, ein Tütchen mit Münzen, eine Ausgabe des aktuellen Communio-Rundbriefs, eine Kurzbiografie Mutter Marie Thereses sowie eine Urkunde zum Zweck der Kapelle, die der Geschäftsführer zuvor verlesen hatte.
„Wir haben uns richtig entschieden, die Kapelle mitten im Gebäudeensemble zu planen“, freute sich der Architekt anschließend mit Blick auf die bereits ausgehobene und teils zementierte Baugrube. Dort wird ab sofort am eigentlichen Gebäude gearbeitet. Die ausführende Tiefbaufirma ist die Firma Arnz aus der Mechernicher Ortschaft Weyer, für die Elektrik ist das Blankenheimer Unternehmen Lörcks zuständig.
Die Andachtskapelle soll voraussichtlich im Sommer eingeweiht werden und dann zu festen Zeiten (angedacht ist 8 bis 20 Uhr) allen Gläubigen und Stille suchenden offenstehen. Entstehen soll ein würfelförmiger, offener Bau, der innen zugleich Verborgenheit vermittelt und an ein Schneckenhaus erinnert. Günther Schulz: „Durch einen Schacht fließt Naturlicht ins Innere.“
„Wie genau die Inneneinrichtung aussehen wird, hängt auch von den Spendengeldern ab“, so Schulz. Denn der Bau der Andachtskapelle wird ausschließlich mit Spenden finanziert. Wer sich beteiligen und das Projekt unterstützen möchte kann sich bei der Communio melden unter Tel. 024 43/ 9814-801.
pp/Agentur ProfiPress