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8. Januar 2015

Bördebahn: Mehr Züge im Jahr 2015

Landräte und Bürger machen Dampf für mehr Züge zwischen Euskirchen und Düren

Düren/Euskirchen – Schwung kommt zu Jahresbeginn in die Aktivitäten rund um die stillgelegte Strecke der Bördebahn, die von Düren über Zülpich nach Euskirchen führt. Zum einen nahmen die Landräte Günter Rosenke (Kreis Euskirchen) und Wolfgang Spelthahn (Kreis Düren) die Arbeit als neuer Vorstand des Vereins „Bürgerbahn Düren-Zülpich-Euskirchen e.V.” auf. Zum anderen traf sich eine Arbeitsgruppe, um den Verkehr für 2015 zu organisieren.

Um die Bedeutung der Strecke zu unterstreichen und ein klares Signal zu setzen, hatten sich die beiden Landräte gerne bereit erklärt, die Vorstandsfunktionen zu übernehmen.

Der Arbeitskreis „Bürgerbahn Düren-Zülpich-Euskirchen" traf sich in Düren. Landrat Günter Rosenke (vorne rechts) und Landrat Wolfgang Spelthahn (vorne links) präsentieren das Bördeexpress-Logo. Foto: Claudia Berschbach/Pressestelle Kreis Düren/pp/Agentur ProfiPress

Der Arbeitskreis „Bürgerbahn Düren-Zülpich-Euskirchen” traf sich in Düren. Landrat Günter Rosenke (vorne rechts) und Landrat Wolfgang Spelthahn (vorne links) präsentieren das Bördeexpress-Logo. Foto: Claudia Berschbach/Pressestelle Kreis Düren/pp/Agentur ProfiPress

Nach einer erfolgreichen Fahrsaison während der Landesgartenschau Zülpich werden die Planungen zum Zugverkehr damit deutlich professionalisiert. Die ehrenamtlich tätigen Bürger werden jetzt Schritt für Schritt von Profis abgelöst. Dies hat keinen negativen Beigeschmack – im Gegenteil. „Die Leistungen und das Engagement der Ehrenamtler in den letzten Jahren sind unersetzbar. Aber wir dürfen das Ehrenamt nicht überlasten”, stellt Landrat Wolfgang Spelthahn klar. Und sein Euskirchener Amtskollege Günter Rosenke erklärt: „Wir stehen hinter der Forderung nach einer Reaktivierung der Strecke und werden 2015 und 2016 den Zugverkehr ausweiten. Nur das Pensum der Planungen können ehrenamtliche Bürger nicht mehr stemmen.”

Beide Landräte sind sich darin einig, dass die Verantwortlichen in den zuständigen Verkehrsverbünden nun Farbe bekennen und auch dem Mobilitätsbedarf der ländlichen Regionen Rechnung tragen müssen.

Mit der Rurtalbahn GmbH steht beiden Kreisen ein erfahrenes Verkehrsunternehmen zur Seite, das den Betrieb auf der Strecke durchführen wird. Die Vereinsmitglieder des Bürgerbahnvereins werden die Rurtalbahn GmbH dabei in bewährter Art und Weise unterstützen.

Der „Bördeexpress“ wird ab Ostern 2015 immer an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen bis zum Jahresende zwischen Euskirchen und Düren verkehren.

pp/Agentur ProfiPress


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Autor(in): Klaus Schäfer
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Ein Kommentar

Kommentare




  1. Erwe sagt:

    Das im Gutachten für die Bördebahn steht das kein kostendeckender Betrieb zu erwarten ist wir verschwiegen.
    Das ggf. Kosten für Lärmschutz,Parkplätze… auch noch entstehen wird auf Seite getan.
    Verschiedene Projekte wie Bürgerbus sind schon gescheitert.Bei einer Verkehrzählung auf der Bundesstrasse wurden zwischen Vettweiß und Sievernich viele Fahrzeuge erfasst die nur zwischen Vettweiß und Zülpich fahren und nicht z.B. bis EU.

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