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26. August 2014

Schüler informieren sich rund um Bienen und Honig – Aktionstage „Eifel-Honig“ am DLR Eifel in Bitburg

Im Rahmen der diesjährigen Schülertage am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel erlebten rund 420 Grundschülerinnen und Grundschüler viel Interessantes rund um Honig, Bienen und die Arbeit des Imkers. Denn auch diesmal hieß es „Landwirtschaft zum Anfassen und Erleben“. Die Fachleute des DLR Eifel gestalteten in Zusammenarbeit mit dem Fachzentrum für Bienenkunde in Mayen und dem Kreisimkerverband Bitburg den Lernparcours “Eifel – Honig” mit vier Stationen.

Auf dem Gelände des DLR Eifel war ein kleiner Bienenstand mit Schaukasten aufgebaut. Hier demonstrierte Dr. Alfred Schulz vom Fachzentrum für Bienenkunde den Kindern das Leben der Bienen und den richtigen Umgang mit den Tieren. Die Schüler lernten die Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedern des Bienenstaates kennen und beobachteten das Wirken der Arbeiterinnen. Mit Schutzkleidung ausgestattet verloren die meisten Kinder ihre Scheu vor den Bienen und nahmen sogar einzelne Drohnen auf die Hand. Zuvor hatten sie gelernt, dass Drohnen keinen Giftstachel haben und ungefährlich sind.

Die zweite Station des Parcours wurde von den beiden Imkern Peter Berger und Detlef Römer betreut. Unter Anleitung der Imker entdeckelten die Schüler zunächst vorsichtig die Honigwaben. Im zweiten Schritt schleuderten sie dann in einer kleinen Honigschleuder den Honig. Wer wollte, durfte natürlich auch den frisch geschleuderten Honig probieren. Honig ist immer flüssig, wenn er direkt von der Schleuder kommt. Je nach Zuckerzusammensetzung kristallisiert er unterschiedlich schnell während seiner Reifung. Um eine gleichmäßige Kristallisation zu erreichen, wird der Honig jeden Tag vom Imker gerührt.

Honig ist nicht gleich Honig. Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich zum Teil deutlich in ihrer Farbe, Konsistenz, Geruch und natürlich im Geschmack. Drei verschiedene Honigsorten konnten die Kinder am DLR Eifel probieren. Die überwiegende Zahl der Schüler bevorzugte den milden Rapshonig. Aber auch die beiden anderen Sorten – Sommertracht und Sommertracht mit Waldhonig – fanden ihre Liebhaber. In der „Honigküche“ stellten die Kinder anschließend unter Anleitung von Elisabeth Ewerz und Marianne Schaper eine Möhrenrohkost mit Honigmarinade sowie eine Zitronenlimonade her, die natürlich direkt vor Ort gekostet wurden. Der einhellige Kommentar war: “Selbst kochen macht Spaß und schmeckt!”

Kategorien:
Landwirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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