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7. Juli 2014

Studie: Starkes Profil der Heilbäder und Kurorte

Die Ergebnisse der Untersuchung zur „Kompetenzanalyse der Heilbäder und Kurorte“ liegen vor.

Die Studie wurde von den Unternehmensberatungen PROJECT M und KECK MEDICAL durchgeführt. Demnach wurden 14.500 Deutsche bevölkerungsrepräsentativ befragt. Über 100 führende Heilbäder und Kurorte hätten sich beteiligt. Kernergebnis sei: Den Heilbädern und Kurorten in Deutschland werde eine große Kompetenz für gesundheitstouristische Urlaube und Aufenthalte zugeschrieben.

Die Markenstärke sei mit dem Instrument des „Markenvierklangs“ ermittelt worden. Erhoben worden seien der ungestützte und gestützte Bekanntheitsgrad, die Sympathie sowie die Besuchsbereitschaft und der tatsächliche Besuch. Die hinsichtlich des ungestützten Bekanntheitsgrads führenden Heilbäder seien Bad Kissingen, Bad Füssing, Baden-Baden. Viele der führenden Heilbäder und Kurorte wiesen Bekanntheitsgrade auf, die vergleichbar mit den TOP-Reiseregionen in Deutschland seien.

Beim gestützten Bekanntheitsgrad, der Sympathie und der Besuchsbereitschaft für einen gesundheitstouristischen Besuch bzw. Aufenthalt lägen die Seeheilbäder in Küstenlage vorne. „Die Erkenntnisse aus dieser Untersuchung bilden eine wichtige Grundlage für den Markenprozess des DHV“, meint Markus Schneid, Geschäftsführer des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. dazu. „Unsere Orte sind mit ihren einzigartigen Profilen der Schlüssel zum Erfolg“, glaubt Schneid.

Kompetenzwahrnehmung

Ein deutliches Bild ergebe sich hinsichtlich der Kompetenzwahrnehmung der führenden Heilbäder und Kurorte in Deutschland. Vereinfacht gesprochen: Die Heilbäder und Kurorte nutzten teilweise ihre Potenziale noch nicht hinreichend. Die Interessen an den verschiedenen gesundheitstouristischen Urlaubs- und Reiseformen sei groß. Gerade für einen Aufenthalt bzw. Urlaub mit gesundheitlichen Mehrwerten im Erholungs-, Aktiv- und Wellnessbereich sowie für einen Aufenthalt zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit seien die Deutschen aufgeschlossen. Doch diejenigen, die das jeweilige Heilbad bzw. den Kurort nicht aus eigener Erfahrung kannten, schrieben ihm eine vergleichsweise geringe Eignung zu. Ganz anders bei den Kennern des jeweiligen Ortes aus eigener Erfahrung: Diese seien sich der guten Eignung sehr bewusst.

Es gelte demnach, die vielen Kompetenzen und Fähigkeiten der Heilbäder und Kurorte über die Kur hinaus vor allem gegenüber potenziellen Gästen zu vermitteln. Es bestünden unausgeschöpfte Nachfragepotenziale!

Bis November 2014 wollen PROJECT M und KECK MEDICAL eine Marktstudie „Gesundheitstourismus in Deutschland“ veröffentlichen. In dieser Studie sollen Erhebungen zu den Erfahrungen, der Zufriedenheit und den Interessen der Deutschen an Gesundheitsurlauben und –aufenthalten aufgearbeitet werden. Die übergreifenden Ergebnisse der Studie „Kompetenzanalyse der Heilbäder und Kurorte“ flössen ebenfalls ein.

www.deutscher-heilbaederverband.de
www.gesundheitstourismus.projectm.de

Kategorien:
Sonstiges

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Autor(in): Klaus Schäfer
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