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3. Juli 2014

Vereinbarkeit von Familie und Beruf konsequent weiterdenken

Kreisverwaltung Mayen-Koblenz nahm in Berlin Zertifikat „Audit Beruf und Familie“ entgegen

 

KREIS MYK. Die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz ist in Berlin zum dritten Mal nach 2007 und 2010 offiziell für ihre strategisch angelegte familienbewusste Personalpolitik mit dem Zertifikat zum „Audit Beruf und Familie“ ausgezeichnet worden. Sie zählt zu insgesamt 322 Arbeitgebern, die bei der Festveranstaltung das erteilte Zertifikat entgehen nehmen durfte.

Die Kreisverwaltung zählt zu den 85 Arbeitgebern, die das Audit bereits zum dritten Mal erfolgreich durchlaufen haben. Aktuell sind in Deutschland insgesamt 1.039 Arbeitgeber zertifiziert, darunter 535 Unternehmen, 370 Institutionen und 134 Hochschulen.

Nach 2007 und 2010 hat die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz zum dritten Mal das Zertifikat „Audit Beruf und Familie“ der Hertie-Stiftung erhalten. Im Fokus stehen Mitarbeiter, die Angehörige pflegen und diese Doppelbelastung bewältigen müssen.

Die ersten Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung einer familienbewussten Personalpolitik standen 2007 im Grundzertifikat. Drei Jahre nach der Auditierung wurde mit der Re-Auditierung „Optimierung” der Status quo überprüft und die Institutionalisierung der Angebote einer familienbewussten Personalpolitik sowie die angestrebte familienbewusste Kultur mit dem Schwerpunkt auf Führung sowie Information und Kommunikation vertieft.

Für die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz stand 2013 die Re-Auditierung „Konsolidierung“ an, um das Zertifikat weiter als Gütesiegel tragen zu können: „Hier galt es bestehende Maßnahmen zu überprüfen und zu schauen, inwieweit Familienfreundlichkeit tatsächlich gelebt wird und inwieweit es bedarfsgerecht weiterentwickelt werden kann“, erklärt Projektleiterin Lea Bales. „Der Landkreis muss als Arbeitgeber von rund 700 Mitarbeitern perspektivisch denken. Wir müssen neben dem Rückblick auf das Erreichte auch Ausblick halten auf das Entwicklungspotential. Dabei ist es wichtig, den Fokus auf unsere älter werdende Belegschaft zu lenken. Die Arbeitszufriedenheit wird nicht gesteigert durch ein bloßes mehr von familienfreundlichen Maßnahmen, sondern auf eine Ausgewogenheit der Bedürfnisse. Es ist wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse abzustellen und gleichzeitig auch die betriebswirtschaftliche Zielsetzungen eines Unternehmens im Auge zu haben.“

Landrat Dr. Alexander Saftig betont, dass Mayen-Koblenz sich mit dem Kreisentwicklungskonzept auf dem demografischen Wandel einstellen will: „Dieser bleibt ja nicht vor der Tür unserer Kreisverwaltung und unseren Mitarbeitern. Wir wollen auch mit dem Zertifikat und einer familienbewussten Personalpolitik im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte punkten, und Mitarbeiter gewinnen und behalten.“ Außerdem wolle man Impulsgeber und Multiplikator für andere sein: „In den vergangen Jahren wurden vielfältige familienfreundliche Rahmenbedingungen im Landkreis geschaffen. Auch Arbeitgeber leisten mit einer familienbewussten Personalpolitik einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Mayen-Koblenz.“ Gute Beispiele, die auch von anderen Kommunen und Institutionen genutzt werden könne, gibt es genug: „Auch durch verschiedene Veranstaltung wie den Wettbewerb ´familienfreundliche Unternehmen´ oder Vortragsveranstaltungen zum Thema Pflege – Änderungen durch das Pflegeneuausrichtungsgesetz oder die Rolle der Kommune bei der Pflegestrukturplanung können Impulse im familienfreundlichen Landkreis gesetzt werden.“

 

Bild

Aus den Händen von Caren Marks (links), Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Frank-Jürgen Weise (rechts), Vorstandsvorsitzender der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Bundesagentur für Arbeit, nahm Lea Bales (vorne, 2.v.r.) in Berlin die Auszeichnung für die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz entgegen.

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