WIR. LEBEN. EIFEL.
WIR. LEBEN. EIFEL.
Menu
22. April 2014

Johann Lafer ist das Vorbild

Eifeler Küchenchefin Bärbel Sesterheim ist seit 20 Jahren Köchin im Schleidener Tagungshotel „Eifelkern“ in der Nordeifel – Lommersdorferin sprang vor sieben Jahren „ins kalte Wasser“ – Yoga zur Entspannung

Schleiden/ Blankenheim-Lommersdorf – Ihr großes Vorbild ist der Sternekoch Johann Lafer. „Ich koche viel nach seinen Rezepten“, verrät Bärbel Sesterheim und ergänzt: „großen Wert lege ich dabei auf frische Produkte aus der Region.“ Die 41-Jährige ist seit sieben Jahren Küchenchefin im Schleidener „Tagungshotel Eifelkern“ im Kreis Euskirchen, in dem sie jetzt bereits seit sage und schreibe 20 Jahren arbeitet.

„Bei bis zu 140 Gästen kann man beim Kochen noch kreativ sein“, sagt die Lommersdorferin schmunzelnd. Und das ist ihr wichtig, denn ihre Kreativität auszuleben – das ist einer der Aspekte, die sie an ihrem Beruf besonders zu schätzen weiß. „Ich liebe es, immer wieder neue Dinge auszuprobieren, oder beispielsweise vor großen Gesellschaften zusammen mit dem Kunden ein ganz individuelles Menü zusammenzustellen“, so Bärbel Sesterheim. Auch das „managen“ des Küchenteams macht ihr Spaß.

Zunächst allerdings, erinnert sie sich, sei es vor sieben Jahren eine ganz schöne Herausforderung gewesen, Küchenchefin zu werden. Zwar war die damals 34-Jährige schon länger die „rechte Hand“ des damaligen „Maitre de la Cuisine“ – aber alles alleine managen? Als der Job vakant wurde, sprach ihr Chef Klaus Müller die Lommersdorferin an. Sie bat sich erst einmal Bedenkzeit aus. Dann aber sei ihr klar geworden: „Wenn Du es jetzt nicht wagst, dann nie.“

Vor sieben Jahren sprang Bärbel Sesterheim ins kalte Wasser und wurde Küchenchefin. Insgesamt arbeitet sie jetzt schon 20 Jahre als Köchin im Schleidener „Tagungshotel Eifelkern“. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Vor sieben Jahren sprang Bärbel Sesterheim ins kalte Wasser und wurde Küchenchefin. Insgesamt arbeitet sie jetzt schon 20 Jahre als Köchin im Schleidener „Tagungshotel Eifelkern“. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Auch wenn die ersten ein, zwei Jahre nicht immer leicht waren, sagt Bärbel Sesterheim im Rückblick: „Bereut habe ich es nie.“ Auch, so ergänzt sie, weil sie seitens der Hotelleitung immer Unterstützung erfahren habe: „Herr Müller hat mir immer vertraut, das war ganz wichtig.“ Ebenso schätzt sie es, dass sie ihren Arbeitsbereich weitgehend selbstständig gestalten kann. „Ich stoße immer auf offene Ohren, wenn ich etwas Neues ausprobieren möchte“, so die Küchenchefin. Nicht zu vergessen „ihr“ Team: „Meine Mitarbeiter stehen immer hinter mir – das ist einfach klasse.“

Übrigens: Wenn Bärbel Sesterheim nach einem langen Arbeitstag in der Hotelküche nach Hause kommt, kann es gut sein, dass sie sich dort an den Herd stellt. „Ich koche einfach gerne“, sagt sie und lacht. Oft auch zusammen mit ihrem Mann, berichtet sie. Also das Hobby zum Beruf gemacht? „Absolut“, sagt die Lommersdorferin. Zugute kommen mag ihr im manchmal auch hektischen Alltag vielleicht ein anderes Hobby, dass sie leidenschaftlich betreibt: Yoga.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Fachkräfte · Sonstiges

Als PDF speichern
Print Friendly, PDF & Email
Seite Teilen Über:


Autor(in): Klaus Schäfer
Kommentare einblenden Kommentare ausblenden

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Weitere Beiträge