Narzissenfest 2014 in Monschau-Höfen (Städteregion Aachen) mit geführten Wanderungen und „Markt der Möglichkeiten“ – Gelbe Pracht auf den Wiesen im deutsch-belgischen Grenzgebiet
Eifel – In den naturnahen Bachtälern entlang der deutsch-belgischen Grenze verwandelt die wild wachsende Narzisse die Wiesen alljährlich in gelbe Blütenteppiche. Aus diesem Anlass findet am Samstag, 26. April, das diesjährige Narzissenfest in Monschau-Höfen in der Städteregion Aachen statt. Gegen 10.45 Uhr eröffnet Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter das Fest zusammen mit Mathilde Weinandy vom Eifelverein, NRW-Stiftungspräsident Harry K. Voigtsberger und Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Schumacher.
Um 11.15 Uhr, 12.30 Uhr und 14 Uhr werden für alle Interessenten kostenlos fachkundige Führungen entlang der Narzissenwiesen angeboten, bei denen die Teilnehmer alles Wissenswerte über das beeindruckende Naturschauspiel erfahren können. Um 13 Uhr präsentiert der Nationalpark Eifel eine Führung für Familien mit Kindern. Infolge des milden Winters hat die Blüte der wilden Narzisse in diesem Jahr früher begonnen als im vergangenen Jahr. Doch auch Ende April werden noch blühende Narzissen und viele andere attraktive Arten wie der Schlangenknöterich, die Große Sternmiere und das Buschwindröschen zu sehen sein.
Für die Besucher des Narzissenfestes gibt es auf dem Veranstaltungsgelände rund um das Nationalpark-Tor Monschau-Höfen neben Speisen und Getränken einen „Markt der Möglichkeiten“ mit regionalen Spezialitäten vom Biobauern auf dem Hugotshof und von den Imkern aus dem Monschauer Land, Möbel, Skulpturen und Gefäße aus Wildhölzern oder Accessoires und Gebrauchsgegenstände für Wanderer aus Naturmaterialien. Mittendrin informiert die Biologische Station Kreis Aachen und die NRW-Stiftung über ihre Arbeit in der Region. Seit den 1980er Jahren engagiert sich die NRW-Stiftung maßgeblich an Maßnahmen für den Naturschutz vor allem im Oleftal und im Perlen- und Fuhrtsbachtal. Sie hat in diesen Gebieten inzwischen mehr als 70 Hektar Land erworben und auf über 35 Hektar standortfremde Fichtenwälder entfernt, um den lichtliebenden Narzissen dauerhaft einen geeigneten Lebensraum zu geben.
Die Ausstellung im Nationalpark-Tor ist ebenfalls geöffnet. Kinder können dort am Torjägerquiz teilnehmen, außerdem gibt es eine Bastelaktion am Stand der NRW-Stiftung. Parkmöglichkeiten sind auf dem benachbarten Wanderparkplatz an der Hauptstraße ausreichend vorhanden. Für mobilitätseingeschränkte Personen stehen Shuttle-Busse zur Verfügung, die zwischen dem Fest und den Narzissenwiesen pendeln.
Weitere Informationen gibt es im Nationalpark-Tor Höfen unter Telefon 024 72/ 802 50 79 und im Internet: www.monschau.de; nationalparktor@touristik.monschau.de.
pp/Agentur ProfiPress