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7. März 2014

Die wirtschaftliche Relevanz der Vulkane in der Eifel

Der Natur- und Geopark Vulkaneifel lädt am Dienstag, den 11. März 2014 nach Steffeln zu  einem öffentlichen vulkanologischen Abendvortrag ein. Referent ist Prof. Dr. Büchel von der Universität Jena.

Die Vulkane der Eifel sind sehr unterschiedlich aufgebaut und besitzen zudem ein sehr unterschiedliches Alter.

Maare und Vulkankomplexe besitzen große Krater und meist ausladende Diatreme (Tuffschlote), während monogenetische Schlackenkegel kleine Diatreme aufweisen. Während bei jungen (quartären), einige 10000 Jahre alten Vulkanen die Auswurfsprodukte wie Aschen, Lapilli, Blöcke und Bomben außerhalb der Förderzentren noch erhalten sind, beschränkt sich die Erhaltung von vulkanischen Gesteinen bei den mehrere 10er Millionen Jahre alten Vulkanen auf die tieferen Teile der Krater bzw. auf die unterlagernden Diatreme (Tuffschlote). In beiden Fällen sind die vulkanischen Materialien außerordentlich begehrenswert für die sogenannte Steine-und-Erden-Industrie; insofern nimmt der Abbau häufig rasante Züge ein. Dabei vergisst man das längerfristige, nachhaltige Nutzungspotenzial als ausgezeichneter Grundwasserleiter mit vielfach hervorragendem Retentionpotential (Rückhaltevermögen). Auch wird die magnetische Anziehungskraft der Vulkane für den Tourismus häufig unterschätzt.

Der Vortrag zeigt zudem bisher unbekannte Nutzungspotenziale auf und versucht eine

langfristige Bewertung der verschiedenen wirtschaftlichen Bedeutungen.

Start ist um 19.30 Uhr im Bürgerhaus in 54597 Steffeln. Die Teilnahme ist kostenlos.

Kategorien:
Sonstiges

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Autor(in): Klaus Schäfer
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