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6. März 2014

Schulabschluss: Arbeit am PC gehört zu den Schlüsselqualifikationen

Bertha-von-Suttner-Gymnasium stärkt Profil für Informatikausbildung

5.3.14

PD-Nr. 74

KREIS MYK. Rund 2,5 Millionen Euro hat der Landkreis Mayen-Koblenz in den vergangenen Jahren am Bertha-von-Suttner-Gymnasium (BvSG) Andernach investiert. Doch manchmal sind es auch kleinere Arbeiten, die im schulischen Ablauf wichtig sind: Ein neuer Computerraum ermöglicht dem BvSG, noch stärker als Schule mit dem Schwerpunkt Informatik aufzutreten.

Das BvSG gehört schon lange zu den Schulen, wo Medienkompetenz Teil des pädagogischen Konzepts ist und ständig ausgebaut wird. Das Angebot wird immer häufiger von den Schülern des Gymnasiums nachgefragt: „Wir haben inzwischen jedes Jahr in der Oberstufe ein bis zwei neue Informatikkurse, aber bereits in der Mittelstufe können die Schüler Informatik als Wahlpflichtfach belegen“, erklärte Schulleiter Ulrich Hotz beim Besuch von Landrat Dr. Alexander Saftig vor Ort. Doch mit steigender Nachfrage wurden auch die Räume zu eng: „Vor einem Jahr haben wir einfach sagen müssen: So sind die Räume nicht mehr praxistauglich.“

Gemeinsam mit den Technikern des Kreishauses wurde ein Konzept für die Erneuerung der Computerräume erarbeitet. Statt rundum an den Wänden sind die Rechner nun in multifunktionalen Tischen untergebracht, die in U-Form angeordnet sind und den direkten Blick nach vorn gestatten. Alles wurde neu verkabelt, Anschlussleitungen, Kabelkanäle und Stromversorgung verlegt. Zwar hat sich die Zahl der PC-Arbeitsplätze von 15 auf 14 reduziert, doch Informatik- und Mathematik-Lehrer Martin Weber sieht in dem neuen Raumkonzept nur Vorteile: „Jetzt kann man an jedem Rechner mit zwei Schülern arbeiten, so dass eine ganze Klasse unterkommt. Das war vorher nicht möglich. Außerdem schauen die Schüler nicht mehr zur Wand, so dass wir als Lehrer den direkten Sichtkontakt zu ihnen haben und schnell von der Theorie zur Praxis wechseln können.“

Für den Landrat ist klar: „Der sichere Umgang mit dem Computer gehört zu den Schlüsselqualifikationen, die Schüler beim Abgang von der Schule mitbringen müssen. Die Informatik geht noch einen deutlichen Schritt weiter. Dass wir die Voraussetzungen schaffen, um optimalen Unterricht zu ermöglichen, ist für mich so selbstverständlich wie in den naturwissenschaftlichen Fächern, die heute höhere Ansprüche an die Räume stellen als früher.“ Für die Schulabteilung im Kreishaus waren die Arbeiten „eigentlich eine Kleinigkeit“, wie Abteilungsleiterin Gaby Pauly sagt: „Da gibt es in der Regel andere Projekte, die uns intensiver beschäftigen.“ Die Erneuerung von Brandschutzdecken bis 2016 etwa, für die 150.000 Euro investiert werden.  „Aber wir freuen uns natürlich, wenn auch kleinere Maßnahmen den Unterricht entscheidend verbessern.“ Schulleiter Hotz ist jedenfalls dankbar dafür: „Wir wollen die Informatik im Bertha-von-Suttner-Gymnasium als Schwerpunkt weiter etablieren, auch der Computerführerschein soll bei uns Standard werden. Der Raum bringt uns dafür einen Schritt nach vorne.“ Ein Parallelraum soll noch in diesem Jahr ähnlich ausgestattet werden.

 

Bild:

Hier lässt sich konzentriert arbeiten: im Bertha-von-Suttner-Gymnasium ist der Informatikunterricht sehr gefragt bei den Schülern.

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