„bed+bike“ in Ostbelgien

23 Partnerbetriebe der Tourismusagentur Ostbelgien zertifiziert – Offizielle Übergabe der Plakette durch Ministerin Isabelle Weymans im Sporthotel „Herberg de Lanterfanter“ in Schönberg – Radwegenetz von über 850 Kilometern

Eifel/ Ostbelgien – Das „bed+bike“ Label für fahrradfreundliche Betriebe ist ab sofort auch in Ostbelgien verfügbar. Die ersten 23 Partnerbetriebe der Tourismusagentur Ostbelgien erhielten jetzt diese Auszeichnung für besondere Qualität im Unterkunftsbereich.

Bei der offiziellen Übergabe der Plaketten im Sporthotel „Herberg de Lanterfanter“ in Schönberg wurden die Vertreter der zertifizierten Betriebe durch Isabelle Weykmans, Ministerin für Tourismus der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, sowie Sandra De Taeye, Direktorin der Tourismusagentur Ostbelgien begrüßt.

Das „bed+bike“ Projekt wurde im Bereich Produktentwicklung und Vermarktung von der Tourismusagentur Ostbelgien ausgearbeitet und durchgeführt. Foto: TAO/pp/Agentur ProfiPress

In ihrer Ansprache erklärte die Ministerin, wie wichtig der Radtourismus für die Region ist: „47 Prozent unserer Touristen begründen ihren Aufenthalt mit der schönen Natur und 38 Prozent erklären, wegen der Fahrrad- und Wandermöglichkeiten unsere Gegend zu besuchen, wobei bei der Befragung eine Mehrfachwahl möglich war.  Dies muss Grund genug sein, genau diesen Bereich auszubauen, bzw. zu stärken“, erklärte sie vor den versammelten Gästen.

Das „bed+bike“ Projekt wurde im Bereich Produktentwicklung und Vermarktung von der Tourismusagentur Ostbelgien ausgearbeitet und durchgeführt. Mit dem Ziel, entlang der Vennbahn und weiteren Radwegen eine einheitliche Qualität für den Unterkunftssektor zu gewährleisten, vermittelte die TAO mit dem ADFC und gliederte sich den gleichen Projekten in Luxemburg und in Nordrhein-Westfalen an.

Die TAO-Partner erhielten ihre „bed+bike“ Zertifizierung im Beisein von Isabelle Weykmans, Ministerin für Tourismus der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und TAO-Direktorin Sandra De Taeye. Foto: TAO/pp/Agentur ProfiPress

Die Beauftragte des ADFC für Ostbelgien und Luxemburg, Monique Goldschmid, stellte den anwesenden Gästen das „bed+bike“ Label vor. Daraus ging hervor, dass der radfahrende Urlaubsgast einen Service vorfinden möchte, der seinen Erwartungen entspricht. „bed+bike“ Unterkünfte sind auf die besonderen Bedürfnisse radelnder Gäste eingestellt, das bedeutet:

• Die Radgäste sind auch nur für eine Nacht willkommen.
• Ihr Fahrrad wird sicher untergebracht.
• Für nasse Kleidung und Ausrüstung gibt es eine Trockenmöglichkeit.
• Für kleinere Reparaturen am Rad steht Ihnen das wichtigste Werkzeug zur Verfügung.
• Bei größeren Pannen hilft Ihnen die nächste Werkstatt weiter.
• Mit bereitgestelltem Informationsmaterial wie regionalen Radwanderkarten sowie Bus- und Bahnfahrplänen finden Sie attraktive Ausflugsziele in der Umgebung.

Im Anschluss an die offizielle Übergabe der Plaketten stand eine Besichtigung des radfreundlichen Betriebs „Herberg de Lanterfanter“ auf dem Programm.

Mit der Teilnahme am „bed+bike“ Label kann Ostbelgien seine Attraktivität als Fahrradregion weiter deutlich steigern. Zur Infrastruktur gehört ein Radwegenetz von über 850 Kilometern. Besonders beliebt ist das Velotours-Knotenpunktnetz sowie der einzigartige Bahntrassenweg „Vennbahn“ im Rahmen des RAVeL-Wegenetzes.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) e. V. ist die wichtigste Interessenvertretung und Verbraucherschutzorganisation für Radfahrer in Deutschland. Dort zählt er etwa 140.000 Mitglieder. Seit Mitte der neunziger Jahre wurden in Deutschland über 5.500 Betriebe mit dem “bed+bike”-Label ausgezeichnet. Mittlerweile gibt es „bed+bike“ ebenfalls in Belgien, Luxemburg und Österreich.

Infos gibt es auch im Internet unter:

www.eastbelgium.com/bedandbike
www.bedandbike.lu
www.bettundbike.de

pp/Agentur ProfiPress